Das Geheimnis hinter Gesangssynthese – Vocaloid & UTAU auf Deutsch


 

Japan, 2007. Ein Mädchen mit türkisfarbenen Haaren erobert das Internet binnen weniger Wochen mit ihrer robotisch klingenden Stimme.

Heute, acht Jahre später: Ein Konzert, geführt von Hologrammen, füllt das gesamte Nokia Theatre in Los Angeles; mit virtuellen Stimmen produzierte Alben stehen ganz oben in den Charts von Japan. Ihre Namen? Hatsune Miku, Kasane Teto und viele mehr. Doch was soll man sich unter diesen „künstlichen“ Sängern vorstellen? Woher kommen ihre Stimmen? Wer ist für ihre Musik verantwortlich? Und allem voran: Wie bringe ich selber einen Vocaloid zum Singen?

Anlässlich des ersten Vocaloidkonzerts in Wien geben wir einen Einblick in Vocaloid und Co. und lüften das Geheimnis, wie man sie auf deutsch singen lässt.


Zu den Vortragenden:

Michael Weißenbacher (~mw~)

Ich studiere Japanologie und Linguistik an der Uni Wien. Obwohl ich meistens hinter den Kulissen agiere, bin ich unter anderem Mitglied des Zirkels ASDR, einer Ansammlung einiger der bekanntesten Vocaloid-Produzenten der westlichen Vocaloid- und UTAU-Fangemeinde. Inzwischen habe ich an der Veröffentlichung von bisher drei Alben mit selbst geschriebenen Liedern mitgewirkt.

Cynthia Ebert (SY:ELEN)

Seit 2010 arbeite ich mit UTAU, gelegentlich auch mit Vocaloid. Hauptsächlich beschäftige ich mich damit, Vocaloids und UTAUs auf deutsch singen zu lassen. Der deutschsprachige UTAU Shinshiya gehört zu meinen größten Projekten.